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Von guten Mächten geborgen

Egal wo hin ich geh, du bist bei mir mein Gott, mein Herr mein Vater,
mein Lebensretter, mein ein und  alles, mein Freund und Berater.
So viele Tage geweint, ein ständiges Kämpfen, viel zu viele Tage gestritten,
voller Trauer, zu viel verloren, erschöpft vom Ertragen und zu viel gelitten
doch dann traf ich dich, mein Licht, mein Leben wurde auf den Kopf gestellt,
ein neuer Weg erstellt, und alles neu aufgestellt, eine komplett neue Welt.

Aus dem Niemand wurde ich, ein Mensch mit dem man spricht, ein Jemand,
den man nicht ständig unterbricht, in die Ecke stellt, eben nicht, mehr ein Niemand.
Er war zwar hart dein Weg, aber wenn ich seh, wohin er geht, dann freu ich mich,
denn ich lebe endlich auf, freue mich darauf, dass es dich gibt und das unendlich.
So viele Schätze habe ich, in dir gefunden, von dir bekommen, unendlich viel,
so unendlich viel Reichtum, meine Kinder, deine Liebe, eine neues Leben im Spiel.

Anfnangs dachte ich, dich gibt es nicht, oder ich brauche dich nicht, das war gelogen,
ich hatte Angst, das du mich nicht liebst, mich ablehnst, also hab ich mich selbst betrogen.
Jahre bin ich geflüchtet, hatte Angst vor dir, Angst das du mich auch nicht lieben kannst,
weil ich ein Nichts bin, ein hässlicher Mensch, dumm und böse, ja davor hatte ich Angst.
Heute stehe ich hier, und glaube es nicht, dass es dich immer noch gibt, an meiner Seite,
dass du mich immer noch liebst, mir alle Liebe gibst, auch wenn ich ständig mit dir streite.
Dass du immer noch an mich glaubst, auch wenn ich dir die Kräfte raub, und oft verzage,
doch egal wie sehr ich schreie, oder weglaufe, du liebst mich doch, was ich oft kaum ertrage.

So viel Liebe, und ich kann es dir nie zurückgeben, zu groß, und zu unbegreiflich für mich,
es macht mich so traurig, denn ich liebe dich, aber irgend wie anders, ein ständiger Stich
ins Herz, was schmerzt, denn ich will doch auch so lieben, warum kann ich es nur nicht,
und in dem Schmerz, schreie ich auf, suche dich, rufe nach dir aus, und du bists der spricht.
Mein Kind, ich liebe dich, mehr sagst du nicht, und ich stehe hier, und frage mich warum,
dann sprichst du, ich bin stolz auf dich, wieder verstehe ich dich nicht, und drehe mich um,
wieder dabei wegzulaufen, weil ich es nicht versteh, doch kann ich nicht gehn, stehe einfach da.
Denn ich liebe dich doch auch, so unendlich viel, doch anders, aber ja, ich liebe dich mein Vater, ja.
Ich bin eben nur dein Kind, trotzend und laut, aufbrausend und störrisch, ängstlich weglaufend
Und manchmal bin ich ein Idiot, ein Feigling und kein Held, einfach kindisch und sehr aufbrausend.
Oft zweifle ich, hinterfrage dich, kritisiere deinen Weg und stelle mich stur, bleibe einfach stehn.
Warum weiß ich oft selber nicht, vielleicht Schiss? Dummheit, oder manchmal aus versehn?

Egal, es gibt viele Gründe, viele Warums, und es wird viele neue geben, ich kenne mich.
Ich fühle wie du lachst, schon ein wenig peinlich, mein Vater im Himmel lächelt über mich, und ich?
Ich steh da wie ein begossener Pudel, meist kurze Zeit später, wenn ich den Hintergrund erkenne,
weswegen ich warten musste, oder anders gehn, oder was der Grund war, für mein gerenne.
Dann fällt‘s mir wie Schuppen von den Augen, ich kann es kaum glauben, habs wieder nicht kappiert,
bin wieder gestrauchelt, habe mit dir gestritten, aufgegeben, der Lüge erlegen, wieder unnötig pickiert.

Dann sehe ich so vieles, nach einer Zeit, ja, dann kann ich es sehn und dich verstehn,
dann tut es mir so leid, dann wäre ich bereit, das ganze ohne murren durchzustehn,
doch dann ist es wie immer vorbei, kein zurück, kein verschieben der Zeit geht mehr,
genau dann tut es so weh, und ich fühle mich so schlecht, und es schmerzt so sehr.
Dann zerfleische ich mich, und hasse mich und mache mich klein, und was machst du?
Anstatt mich auch zu hassen, deinen Zorn an mir auszulassen, hörst du mir einfach zu.

Und wenn ich fertig bin mit mir, merke ich erst, dass du mich hälst und gar nicht gehst,
dass du immer noch sprichst, ich liebe dich, und bin stolz, und das du immer noch zu mir stehst.
Dann machst du mir auch noch Mut, und dein Wort tut so gut, und ich lebe auf, mit dir,
so sehe ich ein, ich bin ein Mensch, ganz klein, voll Fehler, und ich rufe aus zu dir, vergib mir.
Halte mich fest an dir, im jetzt und im Hier, halte mich auch im Morgen, an Tagen voll Sorgen,
wenn alles Licht zu erlöschen droht, an Momenten großer Not, halte mich an jedem Morgen.
Verzeih meine Wut, meine Zweifel, von heute von morgen und jedem Tag der da kommen mag,
lass mich nicht fallen, halte mich und meine Kinder fest, gerade an solch einem schwarzen Tag.


Ich habe begriffen, egal wo hin ich geh, du bist bei mir mein Gott, mein Herr mein Vater,
du bist mein Lebensretter, mein Erlöser, mein ein und  alles, mein Freund und Berater.

 

TAMARA – ELLE-OVIE

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