Vater im Himmel was soll ich nur schreiben,
könnte ich dir nur meine Dankbarkeit zeigen.
Könnt ich dir nur geben, was täglich du gibst,
dich einmal so lieben, wie du mich stets liebst.
Würd ich begreifen wie groß deine Macht,
hätte ich mir so oft keine Sorgen gemacht.
So lass mich begreifen deine Liebe zu mir,
Zeig mir den Weg im Jetzt und im Hier.
Zeiten gelebt, statt sie mit dir zu verbringen,
wollte aus eigener Kraft das Böse bezwingen.
Viele tiefe Schläge brachten mich oft zu Fall,
doch egal wie tief es war, du warst überall.
Deine Hand nahm die Tränen vom Gesicht,
ja deine Liebe zerbrach nie, und rettete mich.
Oft rebellierte ich gegen den Willen von dir.
Öffnete dem Teufel Türen und Tore in mir.
Wie oft riefst du mich zum Abendgebet,
doch wie so oft war mir das viel zu spät.
Oft legtest du mir Menschen auf’s Herz,
verbittert dachte ich nur an meinen Schmerz.
Oft gabst du mir Weisung – ich hörte nicht zu,
so fand ich oft tagelang keine Ruh.
Wie oft warntest du mich vor mancher Person,
falschen Stolz und Trotz gab ich dir als Lohn.
Oft gabst du mir Chancen, Tag ein Tag aus,
ich machte nur leider sehr wenig daraus.
Du versprachst mir, immer bei dir zu sein,
doch vor Kummer ertrank ich tief im Wein.
Wie oft saß ich schreiend an einem Ort,
doch deine Hilfe, die schickte ich fort.
Oft rief ich um Hilfe für viele Fragen,
doch gab dir nie Zeit, die Antwort zu sagen.
Ich beschimpfte dich oft, verletzte dich sehr,
vom Himmel floß sehr oft ein Tränenmeer.
Oh Gott, was habe ich blos gemacht,
hab dir viel Trauer und Gram gebracht.
und eines kann ich nicht verstehn,
trotz alle dem, deine Liebe bleibt bestehn.
Vergib mir mein Vater, es tut mir so leid,
War vor Blindheit nicht zum Ändern bereit.
Mein geliebter Vater, alles tut ja so weh,
wenn ich die Selbstsucht in meinem Leben seh.
TAMARA – ELLE-OVIE