Ein Lichtstrahl zeigt uns Menschen auf,
es kommt ein neuer Morgen.
Man startet oft den Lebenslauf,
bepackt mit alten Sorgen.
Wir jagen zu der Arbeit hin,
um pünktlich noch zu kommen.
Gemütlichkeit ist fern vom Sinn,
dadurch wird Zeit gewonnen.
So hetzten wir Tag ein, Tag aus,
mit Sorgen voll beladen.
Geh`n blind in diese Welt hinaus,
doch tut man es ertragen.
So ziehn’ die Jahre fort ins Land,
der Trott so weiter geht.
Die Zeit zerrinnt wie feinster Sand,
wie schnell sie doch vergeht.
Doch plötzlich ist das Ende da,
der Tod klopft an die Tür,
Ja ist er mir denn schon so nah,
was will er denn von mir.
Ja dann auf einmal füllt uns ein,
das war’s mit meiner Zeit,
Es kann unmöglich alles sein,
ich bin noch nicht bereit.
Die leere in dem Herzen,
die Angst im Angesicht,
voll Trauer und voll Schmerzen,
man nun sein Zelt abbricht.
Ach hätt’ ich nur gesehen,
wie kurz mein Leben weilt.
Würd anders ich hier stehen,
hätt mich nicht so beeilt.
Oh Gott du wolltest zeigen,
wie schön du die Welt gemacht,
Ich wollt mein Ohr nicht neigen,
hab nur an mich gedacht.
Ich wollte es nicht sehen,
das Wunder der Natur,
wollte es nicht verstehen,
auf der Überholspur.
Du wolltest mir berichten,
wie schön ein Vogel klingt.
Er trällert dir Geschichten,
wenn er am Morgen singt.
Das Meer sollte ich sehen,
so wie du es siehst.
Am Strand spazieren gehen,
was alles du mir gibst.
Jetzt ist es wohl zu Ende,
mit meiner Lebenszeit.
Der Tod bringt eine Wende,
stehst du mir noch zur Seit?
Geleite mich nach oben,
hoch in das Himmelszelt.
Dort wo dich Engel loben,
leb wohl du schöne Welt.
Ihr Menschen hört mir bitte zu,
ihr, die ihr noch im Leben steht.
Kehrt ein in Gottes Fried’ und Ruh’,
bevor es mit euch zu Ende geht.
Laßt euch vom Vater weiter führen,
er nur das Beste will.
Ihr sollt bis zum Schluß seine Liebe spüren,
und wisse die Zeit steht nie still.
Er will das Ihr noch alles seht,
bevor ein jeder geht.
Bis freudig ihr vorm Vater steht,
und ewig mit ihm lebt.
TAMARA – ELLE-OVIE