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Der Sturm

Ein Sturm zieht auf, ich kann es fühlen, und er kommt immer näher,

ein riesiges Unwetter, ein Tornado, meine Gebete werden immer zäher,

ich kann es spüren, dass sich hier etwas zusammenbraut von geistiger Natur,

hier steckt das Böse drin, das ist kein normaler Sturm, von Natur keine Spur.

Im Traum sehe ich meine Kinder spielen, sehe kleine Stürme auf der anderen Seite,

ich rufe meine Kinder zu kommen, wir müssen gehen ,sonst erwischt es uns volle Breite,

aber sie hören mich nicht und spielen einfach ohne eine Reaktion weiter ihr Spiel,

und aus den vielen kleinen Stürmen ist ein riesen Sturm geworden, Flucht wäre das Ziel,

aber immer noch kümmert es die Kinder nicht und ich schreie und werde wach,

ich fühle mich voller Angst und Sorge, das Böse bahnt sich seinen Weg, einen Schacht,

wo es aus allen Löchern der Erde kommen wird, um uns zu Fall zu bringen,

um uns an unsere Grenzen zu treiben, und uns alle in die Knie zu zwingen.

Etwas einschneidendes wird kommen, ich kann es fühlen und in dem Traum klar sehn,

wir alle werden vor einem noch nie dagewesenen Punkt der Offenbarung stehn,

in meinen Gebeten höre ich Frauen nach ihren Kindern schreien, Wehklagen macht sich breit,

ich fühle Hoffnungslosigkeit und pures Entsetzen, und überall ein Mensch, der vor Entsetzen schreit.

Hilfe rufen sie, ich will nicht sterben, rettet uns, das ist alles, was ich hören kann,

ich spüre Schmerzen und Panik, Verwirrung all überall, alles will weg, und dann,

dann sehe ich Glühendes vom Himmel fallen, auf die Menschen, die vor Schmerzen schreien

sie rufen auf zu Gott und werfen sich auf den Boden und bitten Gott, ihnen zu verzeihen.

Wehklagen macht sich breit und die Not findet kein Ende inmitten der Dunkelheit.

Ein Zähneklappern und zitternde Hände, voller Angst und Panik macht sich breit.

Die Posaunen klingen, sie tönen wie donnernde und schellende Glocken von oben her,

dann kommt das Böse von allen Seiten und fällt über diese Menschenmenge her.

Immer und immer wieder, wenn ich im Gebet die Augen schließe, sehe ich das gleiche Bild,

ich bin ein wenig unsicher, ob ich etwas falsch mache, ich bin immer zur Umkehr gewillt.

Aber egal was ich verändere, sei es, mein Gebet, der Einstieg ins Gebet oder was ich fleh.

egal wie oft ich bete, egal wann ich bete, das Bild ist immer das gleiche was ich seh,

Immer und immer wieder sehe ich das Ende der Welt, den Untergang.

Und immer wieder sehe ich die letzten Plagen, der Menschen letzter Gang.

Ich frage mich, ob ich den Verstand verliere, oder ob ich falsch gegangen bin,

das kann doch nicht sein, dass ich das miterlebe, ich suche nach einem Sinn.

Ich suche nach der Antwort und finde sie nicht, ich rufe aus zu dir, mein Gott,

bewahre mich davor, das Falsche zu tun, gebrauche mich und ernte ich auch Spott,

aber wenn das die Wahrheit ist, dann werden wir uns entscheiden müssen, wir alle,

dann gibt es kein Lau mehr auf dieser Welt, dann laufen wir alle in des Teufels Falle.

Vater gib uns Kraft, damit wir, die dich lieben, den richtigen Weg einschlagen,

dass wir auf deinem Worte stehn, uns an dir halten, wir stützen und nicht klagen.

Auch wenn ich Angst habe, vor diesem Tag der Tage, so vertraue ich dir, so halte du mich,

denn schwach sind meine Hände, kraftlos und machtlos bin ich, so ganz ohne dich.

Keinen Sturm vermag ich stand zu halten, baute ich nur auf meine Kraft, dann wäre ich verloren.

Denn wäre ich so super stark, wäre Jesus nicht gebraucht, oder erst gar nicht geboren,

aber er ist da, und ich weiß genau warum, denn ich bin schon einmal tief gefallen,

genau da, wo ich dachte, ich stehe fest auf dir und deinem Wort, die Falle nicht aufgefallen,

und schon fiel ich rein, in seine Falle, so kenne ich die Schwäche und schäme mich nicht,

denn ich habe begriffen, ich verstehe deine Gnade, ich bin dein Kind, doch du bist mein Licht.

So lege ich mich und meine Kinder in deine Hand, oh Herr, auf dich meine Zuflucht will ich baun,

und kommt denn dieser Tag der Entscheidung, so hilf mir weiter, denn dir allein will ich ewig traun.

TAMARA – ELLE-OVIE

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