Was ist eigentlich Liebe, ach ja, die altbekannte Frage, so viele haben sich diese schon gestellt,
kleine oder ganz große Persönlichkeiten all überall auf der Welt,
ich glaube jeder ist schon über die Frage mit der wahren Liebe gestolpert,
spätestens wenn die Beziehung zerbricht oder das ganze Liebesleben einfach nur noch holpert,
ja was ist denn eigentlich die Liebe, und woher kommt sie denn,
ist sie schon vor uns da gewesen, und seit wann denn, wenn?
Also wenn Sie schon vorher da gewesen ist, dann hat sie vielleicht jemand gemacht?
Oder vielleicht doch nicht? Keine Ahnung, vielleicht wurde die Liebe ja zu uns gebracht?
Das ist doch komplizierter als ursprünglich gedacht,
aber ich finde das heraus, das mit der Liebe. Das wäre ja gelacht,
wenn ich das nicht raus finden würde, denn schließlich gibt es sie ja
und wir alle kennen die Liebe, seit unserer Geburt ist sie schließlich da,
Mama und Papa, waren die ersten die uns irgend wie Liebe gegeben haben
und natürlich noch andere aus der Familie, auch die haben Liebe zu uns getragen.
Dann kamen Freunde, die haben uns auch lieb, so irgend wie halt,
und manche Freunde haben wir noch etwas lieber, und denken mit denen werden wir alt.
Und dann kommt da noch eine ganz andere Liebe ums Eck gelaufen,
eine Liebe so wunderschön und auch irgend wie zum Haare raufen.
Für mich ist es die Liebe zu einem, naja halt zu einem Mann,
einem Mann,dem ich als Frau einfach nicht widerstehen kann,
der Mann, mit dem ich denke dass ich irgend wie mit ihm kann, und dann doch wieder nicht.
Weil der Mann mit dem ich dachte ich kann, irgend wie dann doch eine ganz andere Sprache spricht.
Ich kann ich schon verstehen, also beide reden wir definitiv deutsch, von daher, das passt,
aber in dem was wir so reden, was wir toll finden, da haben wir uns dann wohl doch verpasst.
Und dann bricht das Herz entzwei, weil das mit dem Mann dann am Ende doch zerbricht,
und das tut so unendlich weh, weil man begreift, dass man dem Bild des anderen doch nicht entspricht,
und egal wie sehr man sich miteinander berät und bespricht, — der andere doch am Ende ausbricht,
und wieder in jeder Hinsicht, das Singel Leben anbricht, und das entspricht, in keiner Sicht,
dem was man sich gewünscht und erhofft hat,
und wieder ist man Schach Matt.
Wieder hat man sich geirrt, und wieder ist man total irritiert, und desillusioniert,
und einfach nur total deprimiert, denn man hat es immer noch nicht kapiert,
man hat doch tatsächlich gerade einen Korb kassiert, und ist im Denken immer noch blockiert.
Ich glaube wir alle haben das schon auf die ein oder andere Weise erlebt,
wenn der Blutdruck in die Höhe schnellt und das Herz vor Schmerzen bebt,
wenn sich die Stimme des anderen senkt und beim senken sich deine Angst erhebt,
weil du instinktiv weißt, dass die Veränderung die in der Luft schwebt,
dir gleich den Boden unter den Füßen wegzieht, dein Traummann auf einmal weiter zieht,
und dir klar wird, dass es auch kein Zurück mehr gibt, weil er dich nicht mehr liebt,
sondern eine andere, oder noch schlimmer, keine andere, aber dich halt nicht mehr,
und in diesem Moment wird alles in dir so unendlich schwer.
Alles zieht dich auf den Boden und du schaust wie ein hilfloses Kind drein,
und wünschtest dir nur eines, oh Gott, kann das nicht nur ein Alptraum sein,
aus dem du gleich erwachst, und vor Freude lachst, weil es doch nur ein Alptraum war,
und neben dir liegt immer noch dein Traummann, dein Schatzimausischnuckiputz, eben dein absoluter Super Star.
Und wir alle kennen das Gefühl, wenn man einfach aus diesem dämlichen Alptraum nicht erwacht,
und das Gefühl der Schwere, denn jeder Versuch ihn oder Sie aufzuhalten hat am Ende nichts gebracht,
jeder kennt doch das Gefühl der totalen Verzweiflung und der Ohnmacht,
und die Tränen der Einsamkeit, das Leid was man dann durchmacht.
Aber warum leiden wir denn so sehr, und wo kommt denn diese Liebe nun her?
Warum ist die Liebe für die einen so groß, und für die anderen so klein,
und warum verlieren wir uns wenn wir lieben, soll das wirklich so sein?
Die einen sagen ja, und die anderen sagen wieder nein, ich war irgend wann dann auch am Ende mit meinem Latein.
Ich war so unendlich verletzt, vor allem von mir, warum war ich schon wieder so unendlich blind,
ich habe die Wahrheit wieder nicht gesehen, dass es nicht passt, war wieder blind wie ein Kind.
Ich war geblendet von was auch immer und am Ende kam alles nur noch schlimmer,
und wie immer hatte ich keinen blassen Schimmer, und sitze wieder allein in meinem Schlafzimmer.
Nach etlichen Begegnungen der anderen Art, habe ich nach der Liebe gesucht, und dann hat mich auf einmal die Liebe selbst gefunden,
genau da, als ich am Boden gelegen bin, jammernd und wehklagend leckte ich voll Selbstmitleid meine Wunden.
Und wie sollte es nur anders sein, auch diese Liebe war noch einmal ganz anders als die, die ich schon dachte zu kennen, eben total anders wie die,
mit man die Eltern liebt, oder Freunde, oder eben diesen einen tollen Menschen, der mit der Chemie,
sondern wieder eine ganz andere Liebe, so eine Liebe hatte mich vorher noch nicht berührt,
nein, ganz sicher hatte ich so eine Liebe und das Gefühl dieser Liebe noch nicht gespürt,
ich wurde einfach von dieser Liebe berührt und entführt, oder irgend wie überführt,
eine Liebe, gespürt, so unsagbar rein, irgend wie fast schon jungfräulich und gänzlich unberührt.
Von da ab waren wir immer öfter zusammen, ich wurde immer wieder von dieser Liebe aufgefangen,
und konnte mit ihr durch alle absolut dunklen und schrecklichen Tiefen gelangen,
und ohne dass ich bitten musste war sie da, und ist seit her nie mehr wieder gegangen,
und ich glaube mittlerweile bin ich total in dieser Liebe gefangen.
Ich glaube ich kenne seit dem, den Ursprung der Liebe, auch wenn ich immer noch nicht weiß
seit wann Sie da war, oder ist, aber ich weiß jetzt um ihren Preis,
und der so unsagbar kostbar ist, dass ich gar nicht weiß ob ich diesen Preis je bezahlen kann,
diesen unsagbaren Wert, ich glaube nicht dass ich es bezahlen kann, nicht mal irgend wann.
Ich weiß jetzt, dass es verschiedene Formen der Liebe gibt, und die höchste Form der Liebe ist,
die Liebe, die einem Gott gibt, wenn er dich liebt, denn diese Liebe ist anders, sie liebt dich wie du bist.
Diese Liebe ist total freundlich, und eifert nicht nach sich,
diese Liebe ist irgend wie langmütig und total gütig,
sie sucht nicht nur das was sie will, freut sich nicht über Ungerechtigkeit, und bleibt da auch nicht still,
Sie führt kein Buch über das Böse, und freut sich nicht über deine Blöße,
sondern sie freut sich über die Wahrheit, und nimmt dich an, in Kummer und Leid,
Sie glaubt alles, und hofft alles und erträgt alles, und sie verlässt dich keines Falles.
Diese Liebe nennt man Agape, die Liebe mit der nur Gott selbst lieben kann, denn selbstlos,
liebt er dich, egal wie sehr du ihn verletzt, oder beschimpfst, einfach nur selbstlos,
wacht er über dich, egal wie sehr du ihn auch hasst, oder bekriegst, und wieder total selbstlos,
hält er seine Hand über dir und geht mit dir jeden noch so dunklen Weg, und immer noch selbstlos,
wartet er auf dich, bis du bereit bist seine Liebe anzunehmen, so lange wird er sich nach dir sehen,
und egal wie sehr wir ihn auch ablehnen, oder uns gegen ihn auflehnen,
wird er SICH immer zu all denen lehnen, all jenen, die ihn zwar ablehnen, aber sich nach der wahren Liebe sehen.
Ich könnte endlos viel über diese Liebe sagen, aber das wird dir gar nicht so viel bringen,
denn du bist ja anders, und liebst anders, und deine Liebe wird sicher ganz anders schwingen,
deshalb musst du dich selbst durchringen, und deinen inneren Schweinehund bezwingen,
und diesen Berg selbst erklimmen, und ich bin mir sicher, es wird dir gelingen.
Dann kannst du ja mal den Gott anrufen, und nach ihm suchen,
und ich bin mir sicher, du wirst in finden, denn er ist schon lange da und wartet auf dich,
auf dein erstes Wort was du zu ihm sprichst, glaub mir darauf freut er sich,
und dann wirst du es selbst langsam begreifen, mit seiner Liebe kann man nach den Sternen greifen,
aber gibt ihm Zeit, denn wahre Liebe braucht einfach Zeit zum reifen,
und um nach den Sternen zu greifen, muss man erst die Liebe selbst begreifen,
und dem, der die Liebe gibt, ja denn muss man erst kennen lernen,
denn ohne Vertrauen kommt man eben auch nicht zu den Sternen,
und das Vertrauen braucht eben Zeit, und die ist wie in jeder Beziehung eben,
auch Arbeit, denn man muss sich öffnen, man muss über alles miteinander reden,
man muss gemeinsam die Wege gehen, immer auf den andren sehn,
ob er noch da ist, ob man sich noch nah ist, es braucht ein Verstehn,
dass man oft gelernt hat, — so richtig falsch zu lieben, und da gibt es viel falsches was wir machen,
wir verhalten uns oft doof, oder der andere ist doof, wir verletzen uns und verhalten uns wie Hausdrachen,
oder wir lieben uns zu sehr, oder zu wenig, oder reden zu wenig, oder machen andere komische Sachen,
die den anderen im Regen stehn lassen, oder wir stehn im Regen und das ist dann auch nicht mehr zum lachen.
Also hier kann ich nur sagen diese Liebe ist mehr als nur toll, oder wundervoll, oder voll,
von wunderschönen Momenten, Erinnerungen, voll Geborgenheit, Zweisamkeit, und die ist toll.
Die andere Liebe ist mir dann doch noch ein wenig fremd, also die mit dem anderen Mann und so,
aber vielleicht verstehe ich das ja in ein paar Jahren doch noch irgend wie, aber jetzt bin ich erst mal froh,
dass ich diese Liebe kennen kann, denn die ist nicht so kompliziert, wie die, mit dem Mann,
ich glaube ich bleibe erst mal bei der Gottesliebe, und die Liebe mit dem Mann, fange ich etwas später an,
zu erforschen, oder zu suchen? Oder vielleicht kommt sie ja einfach so vorbei und klopft an meine Türe an,
und dann verstehe ich diese Liebe vielleicht doch irgend wann, und schreibe ein neues Gedicht und du liest oder hörst dass dann auch irgend wann, eben dann.
Bis dahin sag ich mal tschüss und verabschiede mich, ich wünsche dir viel Glück beim finden der Liebe,
und denk dran, die Agape Liebe ist die größte, vielleicht versuchst du es ja mal mit dieser Liebe, und vielleicht entfernt ja diese Liebe, den Sand in deinem Getriebe.
Und du fliegst auch zu den fremden Sternen, und vielleicht treffen wir uns ja mal da oben,
vielleicht werden wir ja dann da oben so richtig, mit dem da oben, und uns, durch den Himmel toben,
und gemeinsam über uns da unten lachen, weil wir die Liebe nicht verstehn, denn dann können wir ja sehn,
dass wir nur auf der Leitung stehn, und schon wieder rechts statt links gehn, und deshalb die Liebe gar nicht sehn, sondern nur die sehn, die nicht auf uns stehn, und die, die auf uns stehn, woanders stehn und wie sie ständig übersehen.
TAMARA – ELLE-OVIE