Fragend sitze ich hier und suche nach dir,
ich suche nach Wegen im Jetzt und Hier.
Manchmal wünschte ich du seist zu sehn,
und du würdest wahrhaftig vor mir stehn.
Ich wünschte meine Ohren wären nicht taub,
und deine Stimme keine Ahnung, sondern laut.
Ach was gäbe’ ich darum mit dir zu sprechen,
dafür würd ich ans Ende der Welt aufbrechen.
Wie gern würde ich dich sehn, riechen und spüren.
Ach könntest du auch meinen Körper berühren
Fern von dir, irgendwie in einer anderen Welt,
scheint es als sei man völlig auf sich gestellt.
Verzweifelte Suche nach dem rechten Weg,
1000 Irrwege vom Teufel in den Weg gelegt.
Fragen, Fragen, verzweifelte Suche nach Licht,
oft scheint es mir ich finde den Schalter nicht.
Hilflos stehe ich hier und weiß nicht wo hin,
hilflos suche ich verzweifelt nach dem Sinn.
Von Unsicherheit von Zweifel zerfressen,
Alle Zuversicht und Sicherheiten vergessen.
Grämend voller Angst das Falsche zu tun,
gejagt vom Perfektionismus, unfähig zu ruhn’.
Panisch dich zu enttäuschen, dir weh zu machen,
All diese Sorgen verschlingen mein Lachen.
Die Gebete kommen unbeantwortet zurück,
ein verzweifelter Versuch, wieder missglückt.
Kreisende Gedanken, betrübtes trauriges Herz,
Sorgenfreie Ideen wurden hoffnungsloser Schmerz.
Ach hätt’ mein Herz doch Ohren, um zu hören,
und kein anderes Gefühl würde diese Ohren stören.
Ach, hätt mein Herz doch Augen um zu sehn,
könnt ich doch endlich fest im Glauben stehn.
Wär ich doch keine Welle mal hin dann her,
ach wär die Angst zu versagen nicht so schwer.
Könnt ich doch begreifen was ich noch nicht versteh,
könnt ich dich doch sehn, dich den ich noch nicht seh.
Könnt ich dich doch nur Fragen ob du zufrieden bist,
oder ob du gute Eigenschaften an und in mir vermisst?
Oder wie sehe ich aus, wenn du von oben runter schaust?
Bin ich denn jemand dem du vollkommen vertraust?
Fragen, Fragen, doch alle Antworten sind leer,
dich zu erfassen ist so unbeschreiblich schwer.
So gehe ich meinen Weg weiter, und hoffe auf dich,
dass er der Richtige ist, so warten ich auf dein Licht.
Doch irgend wann da hab auch ich die Welt überwunden,
dann habe ich dich, und alle diese Antworten gefunden.
TAMARA – ELLE-OVIE