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Was ist das was mich hält?

Sinne entschwinden und streifen umher,
verloren in einem tobenden Gedankenmeer.

Orkanartig brausen die Gefühle wieder auf,
das Tosen des Sturmes in mir nimmt seinen Lauf.

 

Fragen durchschneiden das Gewirr der Gedanken,
nichts weist mehr die Gefühle in seine Schranken.
Angst, Verzweiflung und Zorn werden stärker,
brechen einfach aus, aus einem baufälligen Kerker.

 

Alles ist wieder da als sei es nie weg gewesen,
die Verzweiflung kann man in der Seele lesen.

Warum,wieso, wohin, und wie wird es enden,
wann wird sich alles endlich zum Guten wenden.

 

So viel Zeit ist vergangen und nichts ist geschehn,
ab und an waren Lichter der Hoffnung zu sehn.

Doch kaum anvisiert und zu Hoffen begonnen,
ist dieses Licht langsam im Dunkeln verronnen.

 

Trauer und Wut in vollkommener Hilflosigkeit,
erschweren jede Minute von meiner Lebenszeit.

Warten und Hoffen bis das nächste Licht verblasst,

voller Angst das man den rechten Moment verpasst.

 

Von Selbstzweifel zerrissen, vollkommen verloren,
wird erneut ein Funke neuer Hoffnung geboren.

Von der Liebe ständig hin und her gerissen,

ist das Herz angegriffen und überall zerrissen.

 

Kann es sein,dass es Gottes Wille ist, so zu lieben?

Oder ist’s der eigene Wunsch sich selbst zu belügen?

Wer kennt die Wahrheit wer vermag sie zu sehen?
Wer weiß denn; welchen Weg soll ich denn gehen?

 

Viele wissen alles und kennen die  Wahrheit nur zu gut,

ihre unbarmherzige Kritik raubt dir jeden weiteren Mut.

Doch warum machst du mein Gott mich nicht einfach frei?

Und bringst das Ende dieses Dramas, einfach vorbei?

 

Du hast die Macht im Himmel also auch auf Erden,
wenn du nur willst, dann würd’ ich doch frei werden.

Aber tief in meinem Herz treibt mich die Hoffnung an,
ein Gefühl was man nicht beschreiben noch deuten kann.

 

Etwas was mich antreibt auch wenn die Kräfte fehlen,
mich hoffen lässt auch wenn mich Selbstzweifel quälen.

Mich kämpfen lässt es doch noch bis zum Ende zu bringen,
mich glauben lässt, auch wenn mich Meinungen bezwingen.

 

Es ist egal, wo ich auch bin mal leise und mal laut,
es ist eine Stimme, ein Gefühl, eine Ahnung die erbaut.

Die es schafft gegen deine eigene Vernunft anzutreten,
alle Versuche scheitern, es lässt sich nicht mal weg beten.

 

Die Angst Gott zu verpassen, oder das falsche zu tun,

lassen mich nicht in dem Frieden dieser Hoffnung ruhn.

Gejagt und gehetzt irre ich verzweifelt hin, und wieder her,
voller Erwartung, voll Angst, ersehne ich das Ende so sehr.

Gott sag; bist du das was voll Hoffnung in mir spricht?
Oder höre ich dich vor lauter Liebe für ihn in mir nicht?

Ach, wüsste ich doch nur wo du bist und was du magst,
könnte ich doch nur klar und deutlich hören was du sagst.

 

Wärest du die Hoffnung, ach ein Traum so unvorstellbar,

es viele mir so schwer zu glauben, dies alles wäre wahr.

Die Angst zu hoffen, und alles in mir völlig loszulassen,
um dich dann in meinem Liebestaumel völlig zu verpassen.

 

Zu schön ist es, kein Wort vermag es jemals zu beschreiben,
nie hab ich so geliebt, nie wollte ich für immer bleiben.

Nie habe ich so gekämpft und niemals hab ich so gelitten,

nie habe ich für jemand einen solchen Kampf bestritten.

 

Nie war ich bereit zu sterben, nur dass er weiterleben kann,
nie empfand ich was vergleichbares als für einen Mann.

Nie bat ich dich mir doch bitte die eine Chance zu geben,

den Mann doch zu begegnen, um einmal mit ihm zu reden.

 

Oh Gott, es liegt alles wie immer in deinen Händen,

möge dein Wille geschehen und möge es bald Enden.

TAMARA – ELLE-OVIE

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