Skip to content Skip to sidebar Skip to footer

Geblende

 

Der Tag er zieht vornüber,
mit seiner Farbenpracht.
Das Licht wird stetig trüber,
denn jetzt beginnt die Nacht.

Der Wettlauf der am Tage war,
nimmt langsam nun sein Ende.
So manchem wird es dann klar,
so vieles war Geblende.

So vieles war auch heut gelogen,
wenn man darüber sinnt.
Wie oft wurde man doch betrogen,
der Kampf im Kopf beginnt.

Man hörte was man hören wollte,
doch glücklich macht es nicht.
Es doch vom Herzen kommen sollte,
was jeder zu dir spricht.

 Wie viele Freunde hat man doch,
wenn sie den Nutzen sehn.
Doch falle niemals in ein Loch,
fast alle siehst du gehen.

 Wie viele Menschen mögen dich,
sind steht’s um dich herum.
Doch bringt sie in Wahrheit innerlich,
der Neid zu dir fast um.

 Bei so viel Lüge auf dieser Welt,

wird Kopf und Herz so schwer.

Und weil es immer schwerer fällt,

will man oft gar nicht mehr.

 

Das ganze Leben gar nicht fair,

allein mit dieser Not.

Und wenn das wirklich alles wär,

so glaubt mir wär ichtot.

 

Doch als es nicht mehr weiter ging,

der Kummer war zu groß.

Mich Gottes gnädige Hand auffing,

zog mich auf seinen Schoß.

 

Er hüllte mich mit Liebe ein,

und heilte mir mein Herz.

Seit dem will ich ihm nahe sein,

denn in ihm gibt’s kein Schmerz.

 

Wenn’s dir genau so geht wie mir,

das dich der Schmerz zerbricht,

dann rate ich nur eines dir,

Ruf Gott und geh ins Licht.

 

Er wartet schon die ganze Zeit,

dass du ihn endlich suchst.

Er hält sich Tag und Nacht bereit,

falls du mal nach ihm rufst.

 

 

Denn der, der sucht wird ihn auch finden,

vertraue dich ihm an.

Er wird die Wunden dir verbinden,

und fängt zu heilen an.

 

Er nimmt dir Stück für Stück den Schmerz,

er liebt dich doch so sehr.

Er kommt mit seiner Lieb ins Herz,

verlässt dich nimmer mehr.

 

Er gibt dir was dein Herz begehrt,

um fröhlich dich zu sehn.

Er alles Gute dir gewährt,

Du musst nur zu ihm gehen.

TAMARA – ELLE-OVIE

Leave a comment